Poren gut, alles gut…

Grafik einer Pflanze und Blick in den Wurzelraum im Boden

Text: TOM BAUMEISTER
Design: HANNES SCHULZE | NUR MUT

Ein gut ausgebildeter Porenraum im Boden ist eine hervorragende Versicherung gegen Hitze- und Dürreperioden. Er dient als Speicher für Wasser sowie Nährstoffe und bietet Pflanzen eine gute Grundlage für gutes Wurzelwachstum. Eine bodenaufbauende Landwirtschaft unterstützt dessen Entwicklung mit vielfältigen Fruchtfolgen und einer Bodenbearbeitung, die das Bodenleben möglichst wenig beeinträchtigt.

Aufbau eine gut ausgebildeten Porenraums im Ackerboden. @ Hannes Schulze / NurMut

Jahr 1: Porenraum entsteht nicht nur durch Bodenlebewesen, sondern auch Pflanzenwurzeln: Nach der Ernte sterben die Wurzeln dieser Maispflanzen ab und hinterlassen neuen Porenraum. @ Hannes Schulze / NurMut

Jahr 2: Die Wurzeln der Futterhirse im darauffolgenden Jahr profitieren vom hinterlassenen Porenraum und erweitern ihn. @ Hannes Schulze / NurMut

Auch in einer bodenaufbauenden Landwirtschaft kann Bodenbearbeitung wie Pflügen gelegentlich notwendig sein, zum Beispiel, um Unkräuter zu bekämpfen. @ Hannes Schulze / NurMut

Jahr 3: Die Wurzelsysteme unterschiedlicher Ackerkulturen erschließen jeweils andere Bodenbereiche und erweitern so den Porenraum. @ Hannes Schulze / NurMut

Jahr 4: Eine artenreiche Fruchtfolge, hilft so dabei, den Porenraum & Humusgehalt über mehre Jahre im Boden aufzubauen. @ Hannes Schulze / NurMut

Jahr 5: Je tiefer der Porenraum eines Bodens ausgebildet ist, desto mehr Wasser und Nährstoffe kann er speichern und den Pflanzen zur Verfügung stellen. @ Hannes Schulze / NurMut