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Die Lausitz & das Wasser: Bitte einpegeln!

Es ist ein ruhiger Morgen in der Lausitz. Die Spree fließt träge durch die Landschaft, Felder und Wälder spiegeln sich in ihrem Wasser. Doch hinter dieser scheinbaren Ruhe verbirgt sich ein schwieriger Balanceakt zwischen Klimawandel, Bergbau und Landnutzung. Der Wasserhaushalt...
MEHR LESEN Ein See ist vom Ufer aus zu sehen. Im Vordergrund Schilf, im Hintergrund Wald.
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Durstige Landschaften

Geringe Niederschläge, sandige Böden, austrocknende Seen: Brandenburg leidet seit Jahren unter Wasserknappheit. Besonders in den letzten Jahren hat sich das Problem durch eine Verlagerung der Niederschläge weiter verschärft. Der Konflikt um die knappe Ressource Wasser ist in vollem Gange. Vorschläge...
MEHR LESEN Ein Fluss verläuft durch ein Waldgebiet.
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Sorgenkind Grundwasser

In Berlin und Brandenburg hat es 2023 relativ viel geregnet. Auch zu Beginn dieses Jahres profitierten die Böden, Seen und Flüsse der Region von mehr Niederschlag. Professorin Dörthe Tetzlaff sieht darin eine positive Entwicklung, gibt aber keine Entwarnung. Ihre Daten...
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Vertikale Feuchtgebiete

Entlang urban geprägter Flüsse und Kanäle gibt es kaum naturnahe Ufer und Flachwasserzonen. Stattdessen trennen steile Uferbefestigungen aus Beton, Stahl oder Mauersteinen über viele Kilometer das Wasser vom ehemals natürlichen Ufer. Durch diese harte Abgrenzung fehlen Ufer- und Flachwasserzonen als...
MEHR LESEN Unterwasserfoto einer rosafarbene Koralle, die Teil eines Korallenriffs ist.
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Wie beeinflusst Mikroplastik Korallenriffe?

Korallen ernähren sich von Plankton, das sie aus dem Meerwasser filtern. Durch die zunehmende Verschmutzung der Meere nehmen sie dabei auch winzige Plastikpartikel auf. An der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) untersucht Dr. Jessica Reichert gemeinsam mit weiteren Forschenden, welchen Einfluss die...
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Süßwasserfische & Neunaugen – jede zweite Art gefährdet oder ausgestorben

Erstmals seit 2009 wurde die Rote Liste der gefährdeten Süßwasserfische und Neunaugen in Deutschland aktualisiert. Sie zeigt einen deutlich negativen Trend. Zu den Ursachen gehören laut Dr. Christian Wolter vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) der Verlust von Lebensräumen...
MEHR LESEN Zur Reinigung wird Wasser als feiner Nebel mit einem Plasma behandelt. © INP
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Wasser reinigen mit Plasma

Nur etwa drei Prozent des weltweit verfügbaren Wassers ist Süßwasser, das damit zu den wertvollsten Ressourcen auf unserer Erde zählt. Immer extremer werdende Wetterverhältnisse wie Hitze und Dürren zeigen umso mehr, wie kostbar es ist. Gleichzeitig steigt der Bedarf für...
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Besserer Schutz vor Hochwasser mit naturbasierten Lösungen

In den letzten Wochen erlebten gleich mehrere Regionen in Deutschland erneut Hochwasser. Unter welchen Bedingungen wird Hochwasser für uns gefährlich – und ist es das auch für die Natur? Wie können wir uns besser auf solche Extremereignisse vorbereiten und welche...
MEHR LESEN Eine Frau hält einen Hecht.
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Boddenhechte: Rügens Räuberreichtum besser nutzen

Die Boddenlandschaft um Rügen ist beliebtes Urlaubsziel und wertvoller Naturraum zugleich. Vielen unbekannt ist, dass sie einen der größten Hechtbestände beherbergt. Dieser zieht national wie international die Anglerszene an, wird aber auch von der Berufsfischerei und natürlichen Räubern wie Kormoran...
MEHR LESEN Nach-Eiszeitlicher Soll im Gebiet von Lietzen, Brandenburg. 30 Sölle in Brandenburg sind die Untersuchungsobjekte des Europäischen Surveys in Ponderful
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Kleine Gewässer, große Sorgen: Klimawandel und Wassermangel gefährden Teiche und Tümpel

Der Wassermangel in Deutschland und Europa beschäftigte auch in diesem Sommer Politik und Öffentlichkeit. Im Fokus stehen dabei meist größere Flüsse, Seen und das Grundwasser. Doch während die Gesellschaft besorgt auf deren Wasserstände blickt, sind andere Gewässer zu diesem Zeitpunkt...
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Kaum noch Erholung: Artenvielfalt in europäischen Flüssen stagniert

Ein internationales Forschungsteam hat den Zustand und die Entwicklung der Biodiversität in europäischen Fließgewässern anhand von wirbellosen Tieren untersucht. Wie die umfangreiche Studie zeigt, hat sich die Artenvielfalt in Flusssystemen in 22 europäischen Ländern zwischen 1968 und 2010 aufgrund der...
MEHR LESEN Pietzmoor in der Lüneburger Heide (Symbolbild)
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Nasse Moorböden wirtschaftlich nutzbar machen

Deutschlandweit werden Moorböden für die landwirtschaftliche Nutzung entwässert – mit weitreichenden Folgen für das Klima, den Wasserhaushalt und die Biodiversität. Um eine ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Wiedervernässung zu ermöglichen, müssen neue Konzepte zu Bewirtschaftung her. Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und...
MEHR LESEN Abgebildet sind Fischkadaver am Ufer der Oder.
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Das große Sterben – Chronik einer menschengemachten Umweltkatastrophe

Bilder ungeheurer Mengen toter Fische aller Arten und Größen erschütterten im August 2022 die deutsche, polnische und internationale Öffentlichkeit. Etwa 300 Flusskilometer waren betroffen; nicht nur Fische, auch Muscheln, Schnecken und andere Weichtiere starben in der Oder. War es eine...
MEHR LESEN © Brian Yurasits | Unsplash
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Mikroplastik: Einige Seen stärker belastet als die Ozeane

Kunststoffe und Mikroplastik finden sich weltweit in Seen und Stauseen. Die Verschmutzung betrifft selbst die entlegensten Orte, an denen der Einfluss des Menschen minimal ist. Zudem sind die Mikroplastikkonzentrationen im Süßwasser teilweise höher als in den subtropischen Ozeanwirbeln, also den...
MEHR LESEN Schilf hat viele wichtige ökologische Funktionen. Es dient zum Beispiel als Unterschlupf, wie hier für einen Hecht und viele kleinere Fische. © Michael Feierabend
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Berliner Gewässer: Sulfat beeinflusst Schilfentwicklung

In vielen Seen Europas stirbt das Schilf. Die Ursachen sind vielfältig. Forschende des IGB und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) haben nun steigende Sulfatkonzentrationen als Folge des Bergbaus in der Lausitz als eine zusätzliche Ursache für den Schilfrückgang in...
MEHR LESEN Das IGB befährt mindestens dreimal im Jahr größere Abschnitte der Oder mit dem Schleppnetz. Auf diese Weise können die Forschenden den Zustand der Fischbestände erfassen sowie Veränderungen zwischen Jahreszeiten, Jahren, kürzeren oder längeren Zeiträumen feststellen. Datenreihen seit 1999 dienen als Vergleich. Die gefangenen Fische werden an Bord nach Art und Geschlecht identifiziert, gewogen und vermessen. Anschließend werden die Tiere vorsichtig zurückgesetzt. Ergänzt wird diese Befischung per Boot durch schonende Elektrobefischungen vom Ufer aus, um alle Fische der verschiedenen Lebensräume in der Oder zu erfassen. © Lena Giovanazzi
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Zur Regeneration der Oder müssen Salzeinleitungen verringert und der Fluss-Ausbau gestoppt werden

Wissenschaftliche Zwischenergebnisse des IGB werden zum ökologischen Zustand der Oder vorgestellt: Bundesumweltministerin Steffi Lemke informierte sich im Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin über die ersten Zwischenergebnisse des seit Februar 2023 vom BMUV geförderten Sonderuntersuchungsprogramms ODER~SO. Die Fischbestände...
MEHR LESEN Unterwasserpflanzen können einen dichten Bewuchs ausbilden. © Michael Feierabend
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Das Grün im Blau: Wasserpflanzen sind unverzichtbar fürs Ökosystem, erfordern aber gutes Management

In vielen flachen Seen weltweit nimmt die Zahl der Unterwasserpflanzen ab, stattdessen wachsen mehr Algen und freischwimmende Pflanzen. Aber es gibt auch einen gegenläufigen Trend: In Gewässern, deren Wasserqualität sich verbessert hat, tritt zunehmend ein Massenwachstum von Wasserpflanzen auf. Da sie...
MEHR LESEN In solchen Becken wachsen die Fische in Aufzuchtstationen heran. © Nadja Wohlleben Photography
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Nach der Umweltkatastrophe werden wieder Baltische Störe besetzt

Das IGB und das NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle führen gemeinsam mit dem Nationalpark Unteres Odertal und der Teichwirtschaft Blumberger Teiche einen Besatz mit Baltischen Stören in der Oder durch. Am 8. Mai 2023 wurden rund 2.000 Jungtiere bei Stützkow in die...
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Wasser muss zum Gemeingut werden – das zeigen zwei neue Berichte

Die übermäßige Wassernutzung und die fehlende Erkenntnis, dass die Länder im globalen Wasserkreislauf voneinander abhängig sind, haben dazu geführt, dass die Welt bis zum Ende des Jahrzehnts auf ein mögliches Defizit von 40% der Süßwasservorräte zusteuert. Wasser muss daher als...
MEHR LESEN Schwefelmollys schwimmen im Schwarm und verhalten sich dabei ähnlich wie ein Gehirn, das auf äußere Reize reagiert.
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Fischschwärme funktionieren ähnlich wie das Gehirn

Was haben das Gehirn und ein Fischschwarm gemeinsam? Sie sind beide zu einer effizienten kollektiven Informationsverarbeitung fähig, obwohl jede ihrer einzelnen Einheiten nur Zugang zu lokalen Informationen hat. Im Gehirn sind es die Reize von 86 Milliarden Nervenzellen, die die...
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Wasser und Gülle zu Futter machen

Nutztiere verzehren Unmengen an Importfutter. Dabei könnte viel Protein aus Wasserlinsen kommen.
MEHR LESEN Schillernde Libellen gehören zu den schönsten Insekten. Lange Zeit verbringen sie unbemerkt als Larve im Wasser.
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Eintagsfliegen, Libellen & Co. beginnen ihr Leben im Wasser – eine neue Datenbank zeigt, wo diese semiaquatischen Insekten vorkommen

Vom Wasser in die Luft: Viele Fluginsekten kennen wir nur als erwachsene Tiere, denn sie haben ihre Kinderstube im Wasser. Die Larven der Eintagsfliegen beispielsweise verbringen fast ein Jahr in den flachen Uferzonen stehender Gewässer, bevor sie als große Fliegen...
MEHR LESEN Archaebakterien leben in den tiefen Schichten von Seen.
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Ein Nadelöhr für die Selbstreinigungskraft von tiefen Seen

Forschende weisen geringe Diversität von Ammonium-entgiftenden Bakterien in europäischen Seen nach. Kleinste Organismen halten das Wasser von Seen sauber. Sie entgiften dabei auch die Stickstoffverbindung Ammonium, die z.B. durch Düngemittel in Gewässer gelangt und auch natürlicherweise durch Stoffwechselprozesse entsteht. Ein...
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9 Gründe warum wir Menschen die Biodiversität im Süßwasser zwingend brauchen

Gerade wurde auf der Weltnaturschutzkonferenz (CBD COP 15) deutlich gemacht, wie wichtig der Schutz der Biodiversität für uns Menschen ist. Ein Ziel ist laut Abschlusserklärung – dem Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework – die „Funktionen und Leistungen von Ökosystemen“ zu erhalten und...
MEHR LESEN Luftaufnahme des Seelabors während eines Versuchs mit Huminstoffen.
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Das IGB-Seelabor für experimentelle Gewässerforschung

Seit 2013 führt das IGB an seinem Seelabor im Stechlinsee Großexperimente zu den Folgen des Klimawandels und anderer anthropogener Umweltveränderungen auf Seeökosysteme durch. Zu welchen Projekten, wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuen Perspektiven das geführt hat, stellen wir hier in einer Zwischenbilanz...
MEHR LESEN Im Sommer 2022 löste eine toxische Algenblüte ein großes Fischsterben in der Oder aus.
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Befischung nach der Oder-Katastrophe zeigt: von Erholung keine Spur

Seit 23 Jahren und mindestens dreimal im Jahr führt das IGB eine wissenschaftliche Befischung auf der Oder durch. Ziel ist es, den aktuellen Zustand der Fischbestände sowie kurz- und langfristige Veränderungen zu erfassen. Die Routinebefischung am 29. November dieses Jahres...
MEHR LESEN Am Gosławskie-See, einem der fünf beheizten polnischen Seen, nahmen die Forschenden zu verschiedenen Jahreszeiten Proben. Im Hintergrund ist das Kraftwerk Pątnów zu sehen, das warmes Wasser in die Seen einleitet.
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Kranke Wasserflöhe: Befördert die Klimaerwärmung Infektionen?

Diese Frage beschäftigte Forschende des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Adam Mickiewicz University (AMU) in Poznań (Polen). Deshalb testeten sie, ob Wasserflöhe (Daphnia) in wärmeren Gewässern häufiger durch den Parasiten Caullerya mesnili befallen werden. Obwohl der Darmparasit...
MEHR LESEN Wasserpflanzen sind wichtig, um die Methanemissionen aus Gewässern zu reduzieren.
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Klimawandel: Mehr Algen und weniger Wasserpflanzen begünstigen Methanemissionen

In den letzten Jahren sind in vielen flachen Seen weltweit die Unterwasserpflanzen verschwunden, stattdessen wachsen mehr Algen und freischwimmende Pflanzen. Ein chinesisches Team hat in Zusammenarbeit mit IGB-Forscherin Sabine Hilt in einem großen Mesokosmen-Experiment gezeigt, wie Hitzewellen, Nährstoffe und Pestizide...
MEHR LESEN Im Klärwerk Münchehofe hat die Doktorandin Lena Heinrich ihre Proben genommen, um die Bildung von Vivianit zu erforschen.
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Phosphor-Recycling aus Klärschlamm verbessern

Phosphor ist ein wichtiger Rohstoff, insbesondere als Dünger für die Landwirtschaft. Aber in Gewässern verschlechtert er die Wasserqualität. Seit den 80er Jahren gehört darum die Phosphatfällung zu den Kernprozessen kommunaler Kläranlagen. Dabei wird Phosphor mit Salzen im Klärschlamm gebunden. Weil...
MEHR LESEN Ob der Baltische Goldsteinbeißer die Oder-Katastrophe überleben wird, ist derzeit noch offen. © Jörg Freyhof
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Nach der Oder-Katastrophe: Fischbestände massiv gesunken

Das Überleben des Baltischen Goldsteinbeißers bleibt unsicher: IGB-Forschende haben Probebefischungen in der Oder durchgeführt, um sich einen besseren Überblick über den verbliebenen Fischbestand nach der menschengemachten Umweltkatastrophe zu verschaffen. Die Ergebnisse sind sehr ernüchternd: Einige Arten, wie Quappe und Steinbeißer,...
MEHR LESEN Ein überschwemmtes Ufermoor in Nordostdeutschland, das nach 12 Jahren Wiedervernässung hauptsächlich von Typha latifolia besiedelt wurde. Es ist mit einem automatisierten Kammersystem zur Messung der Treibhausgasflüsse ausgestattet. | Foto: Dominik Zak
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Restaurierung von Mooren: Überfluten ist nicht die ideale Lösung

Intakte Moore sind Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten und wichtige Senken für Treibhausgase. Viele Moore, die in landwirtschaftlich genutzte Flächen umgewandelt wurden, sollen deshalb restauriert werden. Eine aktuelle Studie unter IGB-Beteiligung zeigt verschiedene Möglichkeiten dafür. Die Autoren und Autorinnen...
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Umweltkatastrophe an der Oder

Die Umweltkatastrophe an der Oder sorgt auch bei den Forscherinnen und Forschern des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) für großes Entsetzen. Das IGB forscht und arbeitet schon seit Jahrzehnten an der Oder, insbesondere zur Flussökologie und den Fischartengemeinschaften. Zudem...
MEHR LESEN Die Bakteriengemeinschaften in städtischen Gewässern und Abwässern in Berlin unterscheiden sich deutlich von denen ländlicher Seen in den umliegenden Regionen, wie dem Stechlinsee.
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Bakteriengemeinschaften in städtischem Wasser zeigen „Signaturen der Verstädterung“

Gemeinschaften von Bakterienarten (Mikrobiome) sind in einer bestimmten Umgebung oft stabil und gut an sie angepasst, sei es in der menschlichen Mundhöhle oder in einem See. Der Mensch verändert naturnahe Lebensräume immer schneller – im Zuge der Verstädterung insbesondere Städte...
MEHR LESEN Gewässer werden im Klimawandel zunehmend Treibhausgase freisetzen.
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Gewässer setzen Methan frei – auch wenn sie austrocknen

Gewässer sind unterschätzte Quellen von Klimagasen. Nun haben Forschende unter Beteiligung des IGB gezeigt, dass auch trockener Gewässerboden erhebliche Mengen Methan freisetzen kann. Ein Überblick über die Ursachen und Größenordnungen von Methanemissionen aus Gewässern und ein Ausblick auf die zukünftige...
MEHR LESEN Mobile Bewässerungsanlage auf einem Feld
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Wasser marsch!?

Wir wachen morgens auf, putzen unsere Zähne, duschen, trinken einen Kaffee und gießen unsere Küchenkräuter. Wir öffnen den Wasserhahn, ohne uns darum zu sorgen, woher das Wasser kommt und ob die 123 Liter Trinkwasser, die jede Person in Deutschland durchschnittlich...
MEHR LESEN Aquatische Pilze sind vielleicht unscheinbar, aber umso wichtiger im Nahrungsnetz von Gewässern.
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Artenschutz für Pilze

Eines vorweg: Es geht nicht um die großen Speisepilze, sondern um die mikroskopisch kleinen Vertreter im Wasser. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) plädiert dafür, diese besser zu schützen. Das klingt unbedeutend und schwer...
MEHR LESEN Auch der Erholungswert einer Landschaft wird bei naturbasierten Lösungen in Betracht gezogen.
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Fünf Tipps für naturbasierte Lösungen gegen Klimawandelfolgen

Was in Pilotprojekten funktioniert, muss noch lange nicht im echten Leben klappen. Um den Klimawandel aufzuhalten und seine Folgen zu mindern, sind naturbasierte Lösungen gut geeignet: Von der Natur inspiriert oder unterstützt können sie etwa Biodiversität erhalten und Überflutungen durch...
MEHR LESEN Flüssen mehr Raum zu geben, ist der sinnvollste Hochwasserschutz.
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Hochwasserschutz mit Mehrfachnutzen: Mehr Raum für Flüsse

Ökologischer Hochwasserschutz – der Auen wiederherstellt – ist sinnvoll, technisch möglich und wirtschaftlich effizient. Und doch wird dieser Ansatz weltweit noch nicht konsequent umgesetzt, weil die administrativen und rechtlichen Hürden hoch sind. Das zeigt eine Studie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern...
MEHR LESEN Tümpel in Landschaften sind zu wenig beachtet.
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Warum auch ganz kleine Gewässer schützenswert sind

Kleine Gewässer, also natürliche Teiche, Sölle und Tümpel, machen weltweit 30 bis 50 Prozent der stehenden Gewässer aus. Doch aufgrund ihrer geringen Größe wurde lange unterschätzt, welche Bedeutung sie haben. Noch immer finden sie in Regelwerken und gesetzlichen Bestimmungen deshalb...
MEHR LESEN Binnengewässer gehören zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen in Europa. Sie sind vielen Belastungen ausgesetzt, insbesondere auch der Verschmutzung mit Chemikalien, denn viele anthropogene Stoffe können Kläranlagen passieren, ohne herausgefiltert zu werden.
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Wasserverschmutzung in Europa: Forschende empfehlen besseres Monitoring und Management

IGB gibt Feedback zur möglichen Überarbeitung der EU-Liste der Schadstoffe, die Oberflächen- und Grundwasser beeinträchtigen: Die Europäische Kommission hat kürzlich eine Konsultation zur Folgenabschätzung einer möglichen Überarbeitung der Listen von Schadstoffen, die sich auf Oberflächen- und Grundwasser auswirken sowie der...
MEHR LESEN Sie sind grün, glibberig und manchmal auch gefährlich: Wer am Ufer von Seen unterwegs ist, findet nicht selten Teppiche von Fadenalgen vor, zunehmend auch in klaren und sauberen Gewässern. © Sabine Hilt | IGB
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Wasser blau – Badestrand grün: Fadenalgen sind eine neue Bedrohung für klare Seen weltweit

Viele klare Seen der Welt sind von einem neuen Phänomen betroffen: In Ufernähe, wo Menschen spielen oder schwimmen, ist der Seeboden mit grünen Algenteppichen bedeckt. Es sind Massenansammlungen von Fadenalgen, die inzwischen sogar in abgelegenen Bergseen sowie in einigen großen...
MEHR LESEN Ein Maisfeld für Biomasse verbraucht viel Wasser
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Bioenergie-Anbau: Risiken von Wasserknappheit begrenzen

Damit Wasser nicht noch knapper wird, als es ohnehin vielerorts ist, ist bei Biomasseplantagen nachhaltiges Wassermanagement nötig. Dies zeigt eine neue Studie. Wenn der Anbau von Pflanzen für die Energiegewinnung in Kraftwerken mit unterirdischer Speicherung des CO2 aus den Abgasen...
MEHR LESEN Am Beispiel des Vielstaatenflusses Donau ermittelten Forschende verschiedene Ökosystemleistungen für den aktuellen Status Quo des Flusses und seiner Auen sowie für zwei verschiedene Planungszustände. © Joachim Pressl | Unsplash
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Gewässermanagement: Mit Ökosystemleistungen Folgen und Erfolge von Maßnahmen bewerten

Oberflächengewässer und ihre Auen zu unterhalten und zu renaturieren, kostet Zeit und Ressourcen. Doch wie lässt sich messen, ob sich eine Maßnahme lohnt? Mit den vorhandenen Bewertungsverfahren im Kontext der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) nicht gut genug, finden Forschende des IGB....
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Wie entwickeln wir nachhaltige Flusslandschaften?

Mehr als die Hälfte aller Flüsse in Deutschland sind in ihrem ökologischen Zustand durch den Menschen erheblich verändert worden. Dies führte im Laufe der Zeit zu unerwünschten ökologischen Effekten wie verstärkter Erosion, Abnahme und Verschmutzung des Grundwassers, Rückgang der Artenvielfalt...
MEHR LESEN Die Spree (hier bei Cottbus) ist durch den Braunkohletagebau im Lausitzer Revier mit Sulfat belastet. © Jörg Gelbrecht
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Saurer Regen war gestern?

Sulfat in Gewässern ist und bleibt ein Problem: Saurer Regen gehört eigentlich der Vergangenheit an, doch noch immer steigen die Sulfatkonzentrationen in vielen Binnengewässern weltweit. Forschende unter Leitung des IGB und der dänischen Universität Aarhus geben in einer neuen Studie...
MEHR LESEN Oder bei Reitwein
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Forscher warnen: Ausbaupläne an der Oder gefährden seltene Lebensräume und Arten sowie die Landwirtschaft

Die Oder ist einer der letzten großen, relativ naturnahen Flüsse Europas. Doch die Regierung der Republik Polen plant den Ausbau der Oder mit Mitteln von Weltbank, EU und der Entwicklungsbank des Europarates – und auch Deutschland hat sich in einem...
MEHR LESEN Die Vidraru-Talsperre in Rumänien. © Jaromir Kavan
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Europas Flüsse durch 1 Million Barrieren zerstückelt – Abhilfe wäre möglich

Eine in der Wissenschaftszeitschrift Nature veröffentlichte Studie mit dem IGB zeigt: Europa hat einige der am stärksten zerstückelten Flüsse der Welt. Im Durchschnitt gibt es etwa eine Barriere pro 1,4 Kilometer Fluss, in Deutschland sogar zwei Hindernisse pro Kilometer. Kleine...
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Pandemie mit Folgen? Wie sich COVID-19 auf Gewässer und Fischerei auswirken könnte

Profitieren Gewässer und Fischbestände von der globalen COVID-19-Pandemie und ihren Einschränkungen für Wirtschaft und Gesellschaft? Kurzfristig ja, langfristig vermutlich nicht – zu diesem Schluss kommt ein internationales Expertenteam, darunter IGB-Wissenschaftler Robert Arlinghaus. Die Forschenden haben mögliche negative und positive Auswirkungen...
MEHR LESEN Der Große Müggelsee in Berlin ist besonders im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. © Jan Köhler | IGB
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Verringerung der Stickstoffeinträge verhindert Algenblüten in Seen

Seit Jahrzehnten wird diskutiert, ob ein verringerter Eintrag der Stickstoffverbindungen Nitrat und Ammonium die Gewässergüte nachhaltig verbessert, obwohl Stickstoff auch durch Blaualgen aus der Luft gebunden werden kann. Um das zu klären fehlten Langzeitbeobachtungen von Seen, in denen Stickstoff verringert...
MEHR LESEN Fungizide können in Oberflächengewässer gelangen und Einfluss auf die dortigen Mikroorganismen nehmen. © pixabay
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Fungizide als unterschätzte Gefahr für Organismen in Gewässern

Fungizide aus der Landwirtschaft können in angrenzende Gewässer gelangen. Die Effekte auf die Lebewesen in Flüssen und Seen sind bisher jedoch kaum untersucht. Obwohl ein Einfluss von Fungiziden auf aquatische Pilze – Fungi – zu erwarten ist, sind diese in...
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Verstecktes Wasser

Forscherinnen und Forscher entwirren die komplexen Zusammenhänge in der Landwirtschaft und arbeiten an ressourcenschonenden Lösungen.
MEHR LESEN Landwirtschaft, Besiedlung, Straßen-, Schienen- und Schiffsverkehr: Gewässer und ihre Auen, wie hier zum Beispiel die Mosel, werden häufig stark genutzt. Daher sollten Gewässerschutz und Ressourcennutzung ausgewogener berücksichtigt werden. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) stellt dafür ein fachlich fundiertes und zielführendes Regelwerk dar. © Tama66/pixabay
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Gewässer schützen und nutzen: Die Wasserrahmenrichtlinie auf dem Prüfstand

Seit Inkrafttreten der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vor 20 Jahren hat sich der Zustand der EU-Gewässer kaum nachweislich verbessert. Nach wie vor besteht bei 60 Prozent aller Gewässer in der EU Handlungsbedarf, in Deutschland sogar bei 93 Prozent der Fließ- und 73...
MEHR LESEN Ein Moor in Schottland. © Dominik Zak
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Mehr Moor bitte!

Der Rückhalt des Wassers in der Landschaft ist in Zeiten des Klimawandels eine große Herausforderung für die Landwirtschaft und den Naturschutz. Die Renaturierung ehemals trockengelegter Moorflächen und die Wiederansiedlung des Bibers haben einen Einfluss auf den Wasserhaushalt.
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Die Augen der Landschaft

Auf dem Acker erkennt man Sölle meist an ihrem Pflanzenbewuchs, der sich deutlich von der Umgebung abhebt. Allein in Nordostdeutschland existieren mehr als 150.000 dieser Kleinstgewässer. Forscherinnen und Forscher des ZALF untersuchen diese Biotope, auch, weil man an ihnen viel...
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Der Acker als Amphibien-Theater

Zwei Jahre lang beobachteten Forschende des ZALF Amphibien in einem Lebensraum, in dem man sie zunächst nicht vermutet: auf dem Acker. Die Ergebnisse zeigen, dass auch intensiv genutzte Agrarlandschaften wichtige Lebensräume für die Tiere sind. Doch je intensiver auf den...
MEHR LESEN Polyacrylfasern-im-Erdreich-©-Anderson-Abel-de-Souza-Machado-aspect-ratio-3x2
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Mikroplastik auf dem Trockenen

Dass Mikroplastik die Meere verschmutzt und dem Leben im Meer schadet, ist bekannt. Doch wie beeinflussen die Plastikteilchen die Lebensräume an Land – wo sich immerhin das Gros des Plastikmülls ansammelt?

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